Am 1. Mai 2023 ist die aktuelle Novelle des Förderprogramms „Bundesförderung Energie- und Ressourceneffizienz“ (EEW) in Kraft getreten
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt über das Förderprogramm "Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft" (EEW) Unternehmen bei der Dekarbonisierung ihrer Produktionsprozesse durch eine Investitionsförderung im Rahmen einer Zuschuss- und Kreditförderung sowie im Rahmen eines Förderwettbewerbs.
Am 1.Mai 2023 ist die überarbeitete Richtlinie des Förderprogramms EEW in Kraft getreten. Zu den wesentlichen Neuerungen der Förderrichtlinie im Bereich Zuschuss und Kredit gehören insbesondere:
• neue Förderung von Geothermieanlagen zur Prozesswärmebereitstellung in Modul 2
• Verbesserung der Förderbedingungen für Elektrifizierung von Prozesswärme in Modul 4
• Einführung eines neuen Moduls 6: Förderung der Umstellung von Produktionsanlagen von Gas, Öl oder Kohle auf Strom in kleinen Unternehmen
• Erhöhung der Förderung für kleine Unternehmen um 10 Prozentpunkte in den Modulen 1 bis 4
• Einführung eines Bonus bei der Förderung von Transformationskonzepten für Teilnehmende an einem Netzwerk der Initiative Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke (IEEKN)
Im Bereich Förderwettbewerb der Richtlinie gibt es folgende Änderungen:
• Erhöhung der Maximalförderung von 10 auf 15 Millionen Euro pro Vorhaben
• Erhöhung des Rundenbudgets von 20 auf 40 Millionen Euro pro Runde
• Erhöhung der Rundenanzahl von vier auf sechs pro Jahr zu festen und damit besser planbaren Terminen
• Verbesserung der Förderbedingungen für Elektrifizierung von Prozesswärme
Förderanträge entsprechend der neuen EEW-Richtlinie können seit dem 1. Mai beim BAFA für die Zuschussvariante und der KfW für die Kreditvariante mit Tilgungszuschuss gestellt werden. Anträge für Transformationskonzepte und den Förderwettbewerb können beim Projektträger VDI/VDE-IT gestellt werden.
Die neue Förderrichtlinie zur EEW wurde im Bundesanzeiger veröffentlicht.
