In Halle an der Saale soll ein Kompetenzzentrum zur Kommunalen Wärmewende entstehen. Durch das Kompetenzzentrum soll die Kommunale Wärmeplanung in Deutschland gestärkt und Kommunen sollen bei deren Umsetzung aktiv unterstützt werden.
Kommunen sind zentrale Akteure der Energiewende, die entscheidenden Einfluss auf lokale Energieversorgungsstrukturen im Wärmebereich haben. Mit der Kommunalen Wärmeplanung können sie ein Instrument nutzen, das ihnen hilft, ihre Wärmeversorgung und die damit verbundenen Infrastrukturen strategisch und langfristig in Richtung Klimaneutralität weiterzuentwickeln. Allerdings ist dieses Instrument in Deutschland noch nicht großflächig verbreitet. Deshalb hat das BMWK die Deutsche Energieagentur (dena) mit dem Aufbau und der Umsetzung eines Kompetenzzentrums zur Kommunalen Wärmewende beauftragt. Das Kompetenzzentrum Kommunale Wärmewende (kurz KWW) hat zum Ziel, Kommunen und Wärmenetzbetreibende bei der Kommunalen Wärmeplanung und beim Aus- und Umbau von Wärmenetzen zu unterstützen und dazu beizutragen die Wärmeplanung bundesweit möglichst vergleichbar zu machen. Zudem soll sich Halle an der Saale – eine vom Kohleausstieg betroffenen Region – durch das KWW zu einem strukturellen Zentrum im Bereich der Kommunalen Wärmeplanung entwickeln. Das KWW befindet sich derzeit in der Vorbereitungs- und Aufbauphase und wird bereits ab 2022 erste Informations- und Beratungsangebote für Kommunen bereitstellen.
Die BfEE hat das BMWK bei der Entwicklung des Leistungsportfolios des KWW und der Beauftragung der dena unterstützt. Weitere Informationen zum KWW finden Sie hier.