Monitoring der Energiewende

Ein fortlaufendes Monitoring ist für die Bundesregierung von zentraler Bedeutung, um die Entwicklung der Energiewende beobachten und steuern zu können: Wo stehen wir bei der Energiewende? Welche Maßnahmen wurden umgesetzt und sind geplant? Und werden die formulierten Ziele erreicht?

Treppenaufstieg in Form eines Pfeils Quelle: © Fotolia.com/pixelkorn

Der Monitoring-Prozess zur Energiewende „Energie der Zukunft“ dient dazu, die Umsetzung des Energiekonzepts und des Maßnahmenprogramms der Bundesregierung zu überprüfen und gegenzusteuern, wenn Ziele nicht erreicht werden. Der Bereich Energieverbrauch und Energieeffizienz ist dabei ein Hauptthema des Monitoring-Prozesses. Zusätzlich wird unter anderem über den Ausbau Erneuerbarer Energien, Treibhausgasemissionen, Versorgungssicherheit, Netzinfrastruktur und die Energiewende im internationalen Kontext berichtet.

Aufgabe des Monitoring-Prozesses ist es zunächst, die Vielzahl der verfügbaren energiestatistischen Informationen zu verdichten und verständlich zu machen. Bereits realisierte Maßnahmen stehen in der Analyse, genauso wie die Frage, in welchen Bereichen zukünftig Anstrengungen erforderlich sind. So entsteht jährlich ein Überblick zum Stand der Energiewende. Denn: Nur, wenn wir wissen, wo wir stehen, können wir entscheiden, welche Schritte wir als nächstes gehen.

Der jährliche Monitoring-Bericht ist das Kernstück des Monitoring-Prozesses zur Energiewende. Er verdichtet die Vielzahl an verfügbaren energiestatistischen Informationen auf eine überschaubare Anzahl ausgewählter Kenngrößen und macht sie dadurch verständlich. Die Daten geben einen faktenbasierten Überblick über den Fortschritt bei der Umsetzung der Energiewende. Als rückblickende Dokumentation richtet der Bericht den Blick auf das jeweilige Vorjahr.

Alle drei Jahre wird statt des Monitoring-Berichts der ausführlichere Fortschrittsbericht zur Energiewende vorgelegt. Am 3. Dezember 2014 hat die Bundesregierung erstmals einen solchen Fortschrittsbericht veröffentlicht.

Der Fortschrittsbericht bietet eine umfassendere Beobachtung der Energiewende und ermöglicht tiefere Analysen über einen längeren Zeitraum, die verlässliche Trends erkennbar machen. Er richtet den Blick auch in die Zukunft - mit einer Einschätzung, ob und inwieweit die Ziele des Energiekonzepts mittel- bis langfristig erreicht werden und welche neuen Maßnahmen ergriffen werden müssen. Der jährliche Monitoring-Bericht ist in diesem Fall Teil des Fortschrittsberichts, so dass die jährliche Berichterstattung kontinuierlich fortgesetzt wird.

Weitere Informationen zum Monitoring der Energiewende finden Sie auf der Internetseite des BMWK.

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